Durchstoßversuch
Die Norm DIN EN ISO 6603-1 beschreibt Schlagversuche (Durchstoßversuche) an plattenförmigen Probekörpern mit Dicken > 1 mm. Für dünnere Proben (Folien) bieten wir auch Prüfungen nach DIN EN ISO 7765-1 an.
Der nicht-instrumentierte Schlagversuch nach DIN EN ISO 6603-1 arbeitet nach dem Eingrenzungsverfahren und benötigt zur Charakterisierung der Schädigungsarbeit meist eine hohe Anzahl an Probekörpern.
Neben der in der Norm festgelegten Fallgeschwindigkeit von 4,4 m/s (entspricht ca. 1 m Fallhöhe) können mit den Prüfgeräten unseres Prüflabors Geschwindigkeiten bis 20 m/s realisiert werden. Die Proben können außerdem temperiert geprüft werden.
Wir bieten neben den konventionellen Methoden auch instrumentierte Schlagversuche (Durchstoßversuche) nach DIN EN ISO 6603-2 (Dicken > 1 mm) sowie DIN EN ISO 7765-2 (Folien) an. Im Unterschied zu den nicht-instrumentierten Schlagversuchen können Aussagen zum Kraft- und Verformungsverhalten getroffen werden.
Probenvorbereitung
- Schneiden/Stanzen:
- Abmessungen: mindestens 80 mm x 80 mm oder d = 80 mm
- Mindestens 5 Prüfkörper
- Umweltsimulation
Prüfbedingungen
- Fallhöhe: 0,3 m bis 20 m
- Fallgeschwindigkeit: bis 20 m/s
- Energie: bis ca. 250 J
- Klimatisierung: Normklima (23 °C, 50 % Luftfeuchte)
- Temperierung: von -60 ° bis 150 °C
Normen
- DIN EN ISO 6603: Kunststoffe – Bestimmung des Durchstoßverhaltens von festen Kunststoffen
- Teil 1: Nicht-instrumentierter Schlagversuch
Ergebnisse
- Schädigungsarbeit
Dipl.-Ing. Andreas Oluschinski
Telefon: +49 (0)3461 30889-68
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