Induktiv gekoppeltes Plasma – Optische Emissionsspektroskopie (ICP-OES)

Bei dieser Spektroskopietechnik wird ein Argonplasma erzeugt, in dessen Zentrum Temperaturen bis zu 10.000 K auftreten können. Wenn die Probe als wässrige Lösung (nach vorherigem Aufschluss) als Aerosol in dieses Plasma gelangt, werden die Analyten so stark thermisch angeregt, dass sie für das Element charakteristische Strahlung abgeben. Man kann somit das Element identifizieren und aufgrund der Emissionsintensität die Konzentration bestimmen. Diese Methode ist insbesondere geeignet für die Analyse von Metallen und einigen schwereren Nichtmetallen. In Bezug auf die Kunststoffanalytik können nach vorherigem Abbau der organischen Matrix eine Vielzahl von Atomen, die charakteristisch für Additive oder auch Kontaminationen sind, festgestellt und quantifiziert werden.

(in Kooperation mit der Hochschule Merseburg)

Probenvorbereitung

  • Probenmenge: mindestens 1 g
  • Konzentration der zu untersuchenden Substanz: 10 – 1000 ppb (ng/g), bezogen auf die untersuchte wässrige Lösung
  • Bestimmungsgrenze: 1 – 100 ppm (µg/g) (bezogen auf die Kunststoffprobe und unter Berücksichtigung der im Probenvorbereitungsprozess nötigen Verdünnung)

Prüfbedingungen

  • Perkin Elmer Optima 7000
  • Wellenlängen sind für das zu untersuchende Element charakteristisch.
  • Nur vorher aufgeschlossene Proben als wässrige Lösungen können untersucht werden.

Ergebnisse

  • Charakteristische Strahlung
  • Identifizierung von Elementen
  • Konzentrationsbestimmung von Elementen
  • Nachweis und Quantifizierung von Atomen

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