Neuigkeiten
PSM-Seminar S2 "Gaschromatographie-Massenspektroskopie (GC/MS), FTIR-Spektroskopie"

Das Seminar findet am 07.07.2022 statt.
Feierliche Eröffnungsveranstaltung am 15.09.2021 ab 11 Uhr
In den Monaten Juli und August erfolgten die Vorbereitungen und der Umzug der Polymer Service GmbH Merseburg vom langjährigen Firmensitz im in die Jahre gekommenen Gebäude 131 in ein angemietetes und frisch renoviertes Gebäude. Dieses liegt in der Geusaer Str. und damit sehr nah am Campus der Hochschule Merseburg. Das eröffnet die Chancen, an einem auf PSM zugeschnittenen Standort langfristig wissenschaftlich aktiv zu sein.
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Kerbschlagzugversuch, instrumentiert
Der instrumentierte Kerbschlagzugversuch wird mit dem Ziel der Bestimmung bruchmechanischer Kennwerte von Folien, Elastomeren und thermoplastischen Kunststoffen durchgeführt.
Die Auswahl des zu verwendenden Pendelhammers und damit der maximal angebotenen Energie, erfolgt in Abhängigkeit von den Eigenschaften des zu untersuchenden Werkstoffes. Durch die Aufzeichnung des Kraft-Zeit-Signals als Basis für die Berechnung des Kraft-Verlängerungs-Diagramms kann die Bewertung der Zähigkeitseigenschaften erreicht werden. Es ist möglich, unterschiedliche Energieanteile an der Gesamtverformung zu definieren und zu bewerten sowie Messgrößen wie Maximalkraft Fmax und die zugehörige Verformungsgröße lmax zu ermitteln. Die Messgrößen liefern im Rahmen eines Werkstoffvergleiches oder im Rahmen einer Werkstoffoptimierung wichtige Hinweise zur Interpretation der ermittelten Risszähigkeitskennwerte.
Als Ergebnis des instrumentierten Kerbschlagzugversuches erfolgt auf der Grundlage der ausgewerteten Kraft-Verlängerungs-Diagramme die Berechnung von bruchmechanischen Zähigkeitskennwerten. Bei diesen Zähigkeitskennwerten handelt es sich bevorzugt um Jd-Werte, die den Widerstand des untersuchten Werkstoffes gegen die Ausbreitung eines instabilen Risses quantifizieren. Ein Vorteil dieser Kennwerte im Vergleich zu der im konventionellen Kerbschlagzugversuch ermittelten Kerbschlagzugzähigkeit atN besteht beispielsweise in ihrer besonderen Struktursensitivität.
Probenvorbereitung
- Stanzen
- Kerben
Prüfbedingungen
- Pendel-Energien: 4 J, 7,5 J, 15 J und 25 J
- Prüfgeschwindigkeiten: 2,9 m/s, 3,7 m/s sowie variabel von 0 m/s bis 2,7 m/s bzw. 3,4 m/s
- Klimatisierung: Normklima (23 °C, 50 % Luftfeuchte)
- Temperierung (auf Anfrage)
- DENT-Prüfkörper (L = 64–80 mm, W = 10 mm und die Gesamtkerbtiefe a = 2 mm)
Akkreditierte Normen
- MPK-IKZV:
Prüfung von Kunststoffen – Instrumentierter Kerbschlagzugversuch – Prozedur zur Ermittlung des Risswiderstandverhaltens aus dem instrumentierten Kerbschlagzugversuch
Ansprechpartner
Prof. Dr. Katrin Reincke
Telefon: +49 (0)3461 30889-55
katrin.reincke@psm-merseburg.de
Dr. Katja Oßwald
Telefon: +49 (0)3461 30889-72
katja.osswald@psm-merseburg.de
Quickinfo
Ergebnisse
- Werkstoffwiderstand gegenüber instabiler Rissausbreitung JQd
- Bruchzähigkeit KQd
Normen
- MPK-IKZV